Travel Diary: Schottland

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Ihr Bücher-Freaks, der Sommer ist zwar hoffentlich noch lange nicht vorbei, meine Sommerpause auf dem Blog aber schon! Ich möchte (zumindest versuchen) wieder in gewohnter Regelmäßigkeit Beiträge zu posten, aber wenn man schon beruflich so viel Zeit vor dem Bildschirm verbringt und sich mit Bücherneuerscheinungen auseinandersetzt, fällt es einem, äh, also mir, häufig schwer, dies auch noch in der Freizeit zu tun. Soll ja schließlich Spaß machen. Zudem steht ein Umzug an. Wir sind nämlich jetzt Eigentümer. Und da will man es sich diesmal ja auch richtig, richtig gemütlich machen, weil es ist ja hoffentlich für immer und so.

So, aber wo bin ich eigentlich in den letzten Wochen abgeblieben? Also ich weiß nicht mehr, was ich mir genau dabei gedacht habe, als ich bei der Planung des nächsten Sommerurlaubs entschied: Joa, lass doch mal nach Schottland! Irgendwie habe ich bei den Gedanken an sanfte Berge, mystische Lochs und Feen total vergessen, dass ich ein Schön-Wetter-Touri bin. Es gibt drei Zustände, die mir üble Laune machen: hungrig, müde, kalt (normal halt). Tja. Und während in Deutschland alle über die Hitzewelle stöhnten, stöhnte ich in Schottland allzu häufig darüber, dass ich die Sonne hinter den ganzen Wolken weder sehen, noch fühlen konnte und jetzt gerne einen heißen Kakao hätte. Wenn ich mir jetzt die atemberaubenden Fotos anschaue, die durch das Spektakel aus Wolken, Nebel und Licht im Hochland entstanden sind, werde ich ein bisschen demütig. Was eine raue Schönheit! Ich möchte betonen, dass die folgenden Bilder nicht nachbearbeitet sind – das sieht wirklich so aus! Dafür hat sich das Bibbern doch gelohnt, oder?

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14 Kommentare zu “Travel Diary: Schottland

  1. Ich lese deine Beiträge so gern und freue mich deshalb sehr, dass du wieder da bist. Sicher hast du nicht nur gebibbert und diese grandiosen Fotos gemacht. Bin gespannt, was du gelesen hast in Schottland.

    • Danke, masuko13, sowas zu hören, motiviert einfach ungemein 🙂 Du musst wissen, mir würde auch etwas fehlen ohne deinen Blog!
      Da wir mit dem Auto nach Schottland gefahren sind, konnte ich so viele Bücher einpacken wie ich wollte. Im Endeffekt habe ich dann aber nur ganz wenig gelesen und lieber die Landschaft betrachtet 😉 War auch mal ganz schön.

      • Oh, merci, liebe Karo 🙂
        Ich kann gut verstehen, dass du nicht allzu viel gelesen hast in Schottland, die Fotos sprechen ihre eigene Sprache. Schöne Grüße, masuko

  2. Schön, dass Du wieder da bist und wir uns wieder auf tolle Buchtips freuen können. Als Schwester im Geiste, was die Schön-Wetter-Touristin anbelangt, komme ich trotzdem in Versuchung meinen nächsten Urlaub in Schottland zu verbringen. Die Landschaft ist einfach fantastisch.

    • Hach, Tanja, wenn man so nett zurückbegrüßt wird, dann kommt man doch gerne aus dem Urlaub wieder. Falls du irgendwann mal Reisetipps für Schottland brauchst – bin jetzt Expertin 😉 Und das ist übrigens kein schlechtes Wetter, habe ich mir von Einheimischen sagen lassen, sondern das nennt man „Atmosphäre“.

    • Jau, Kai, es gab auch Sonne. Irgendwo da oben musste sie jedenfalls sein, über den fettgefressenen Wolken. Als Fotograf geht einem bei dem Spektakel am Himmel natürlich das Herz auf. Den Schotten ist das eh alles egal, die laufen auch bei Wind und Regen in kurzen Höschen rum – was hab ich gestaunt!

  3. Schottland muss absolut faszinierend sein, bin eher wie du, mich zieht es in die Sonne. Allerdings war ich letztes Jahr einige Tage in Irland und auch sehr beeindruckt. Wünsche dir viel Spaß bei deinen kommenden Reisen wo auch immer es dich hinzueht

    • Irland hatten wir auch überlegt, aber ich wollte unbedingt mal Männer in Röcken sehen 😉 Island wäre noch so ein nördliches Land (okay, nördlicher geht es kaum), das mich reizen würde… Aber beim nächsten Mal gehts, glaub ich, erstmal wieder irgendwohin, wo es Sonne als Flatrate gibt!

  4. Sehr, sehr schöne Bilder sind das geworden, liebe Karo. Und dass Du keine Bücher gelesen, sondern lieber in Landschaft und Himmel geblickt hast, kann ich gut verstehen. Mit Klausbernd (The world according to Dina) habe ich mich letztens darüber „unterhalten“, ob die Engländer wohl des Begriff des „Übergangsmantels“, des „Übergangspullovers“ oder gar der „Übergangsjacke“ kennen, und bekam zur Antwort: der Engländer kennt nur zwei Jahreszeiten – Sommer und Winter. So ist es dann wohl auch bei den Schotten. – Und ich schaue mir noch ein bisschen Deine Bilder an, sie verströmen bei der Hitze eine so angenehme Kühle. Und auf Deine Beiträge freue ich mich auch!
    Viele Grüße, Claudia

    • Ich glaube, Claudia, „Übergangskleidung“ ist auch eine urdeutsche Erfindung 😀 Wir sind halt gerne für alles gewappnet!
      Freu mich auch, dich wieder lesen zu können. Das Bücher-Detoxen hat gut getan und ich hab jetzt wieder richtig Lust aufs Lesen und Bloggen.

  5. Tolle Bilder, will sofort wieder hin. Ich liebe Schottland und gegen nasskaltes Wetter hilft doch ein wee dram of Whisky ganz gut. Welcome back bonny lass 😉

  6. Pingback: Blogbummel Juli 2015 – Teil 2 | buchpost

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